Charles Sealsfield in der Forschung
Projekte und Vorhaben
Die Plattform der Internationalen Charles-Sealsfield-Gesellschaft bietet künftig einerseits einen Überblick über verschiedene Forschungsprojekte rund um das Werk Charles Sealsfields, etwa die von Nicole Perry und Marc-Oliver Schuster an der Universität Wien besorgte Kommentierte Briefausgabe, gibt aber auch aktuellen Vorhaben und Desiderata Sichtbarkeit. Weitere Informationen finden Sie demnächst an dieser Stelle.
Sie arbeiten selbst an Projekten zu Charles Sealsfield? Treten Sie gerne mit uns in Kontakt und werden Sie Mitglied der Charles-Sealsfield-Gesellschaft.
Call for Papers
Exil und Demokratie: Die Vereinigten Staaten, die Schweiz und die transatlantischen Beziehungen
Gemeinsame Tagung der Kościuszko-Gesellschaft / Solothurn und der Internationalen Charles-Sealsfield-Gesellschaft anlässlich des 250jährigen Jubiläums der Gründung der Vereinigten Staaten von Amerika
vom 15. bis 18. Oktober 2026
in Solothurn.
Die Tatsache, dass eine relativ kleine Stadt wie Solothurn innerhalb eines halben Jahrhunderts gleich zwei Exilanten aus Ostmitteleuropa mit signifikanten Amerikabiographien beherbergte, mag zufällig sein – der Nexus zwischen den USA und der Schweiz aber sicher nicht. Beide Demokratien stellten Magnete für Menschen dar, die ihre Herkunftsländer politisch verändern wollten.
Zwar trennen etwa fünfzig Jahre die Lebensdaten von Tadeusz Kościuszko (1746-1817) und Charles Sealsfield (1793-1864) und auch deren Aufenthalte in Solothurn (1815–1817 bzw. 1858–1864), jedoch ist das große Thema der Demokratie und deren Entwicklung auf beiden Kontinenten für die beiden Wahl-Solothurner von zentraler Bedeutung.
Anlässlich des 250. Jubiläums der US-amerikanischen Unabhängigkeitserklärung laden die Kosciuszko-Gesellschaft Solothurn und die Internationale Charles-Sealsfield-Gesellschaft zu einem gemeinsamen Symposium, das die Fragen von Demokratie und Exil in Zusammenhang mit diesen beiden, aber auch anderen Persönlichkeiten in den Fokus nimmt. Dabei werden Beiträge, die Kościuszko und Sealsfield bzw. die Vereinigten Staaten und die Schweiz zusammen diskutieren, gerne akzeptiert, jedoch sind auch separate Papers zu spezifischen Themen möglich. Ein Bezug zum Konferenzort Solothurn ist willkommen, aber nicht notwendig.
Angesichts der internationalen Diskussionen um den Zustand und die Zukunft der demokratischen Gemeinschaften erhoffen die Veranstalter/innen des Symposiums Beiträge zu einem der großen Themen auch unserer Zeit.
Vorschläge bitte bis zum 1. Januar 2026 an
walter.gruenzweig@tu-dortmund.de
oder
Exile and Democracy: The United States, Switzerland and Transatlantic Relations
A Symposium jointly organized by the Kościuszko Society in Solothurn and the International Charles-Sealsfield-Society on the occasion of the 250th Anniversary of the Foundation of the United States of America
15 – 18 Oktober 2026
in Solothurn, Switzerland.
It may be a coincidence that a relatively small town like Solothurn hosted two exiles from East-Central Europe with significant U.S. biographies within the time of fifty years. But the political nexus between the United States and Switzerland is definitely no coincidence. Both democracies were magnets for intellectuals and politically engaged individuals who wanted to change their countries of origin.
Although half a century separates the births and deaths of Tadeusz Kościuszko (1746–1817) and Charles Sealsfield (i.e. Karl Postl, 1793–1864) and also their sojourn in Solothurn (1815–1817 and 1858–1864 respectively), democracy and its development on both continents is the overriding theme of these two Solothurnians-by-choice.
On the occasion of the Semiquincentennial, the 250th Anniversary of the Declaration of Independence, the Kosciuszko-Gesellschaft Solothurn and the Internationale Charles-Sealsfield-Gesellschaft are organizing a joint symposium focussing on the questions of Democracy and Exile with regard to these personalities, but also other individuals of public interest as well as the question of democracy in a transatlantic context. Contributions discussing both Kościuszko and Sealsfield are, of course, particularly welcome, but papers on specific topics referring to the general theme of the symposium will also be appreciated. References to Solothurn are welcome, but are not required.
In view of the international discussions regarding the current state and the future of democratic societies, the organizers of the symposium are hoping for challenging contributions to one of the great themes of our age.
Proposals are requested by January 1, 2026 and should be sent to Wynfrid Kriegleder
wynfrid.kriegleder@univie.ac.at
or